Der Kreis­vor­sit­zen­de der MIT, Elmar Lersch, gra­tu­lier­te dem Seni­or­chef Hans Kes­sel und sei­nen Nach­fol­gern Doris und Joa­chim Kör­bel zu ihrem 50 jäh­ri­gen Fir­men­ju­bi­lä­um, das das Unter­neh­men in die­sem Jahr began­gen hat. An zahl­rei­chen Stell­wän­den bebil­dert, konn­te die beein­dru­cken­de Unter­neh­mens­ge­schich­te noch ein­mal nach­voll­zo­gen wer­den. Vol­ler Stolz erläu­ter­te Hans Kes­sel den zahl­reich anwe­sen­den Gäs­ten, unter ihnen der Lan­des­vor­sit­zen­den der MIT Rhein­land-Pfalz Gere­on Hau­mann, die  Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Mech­ti­hild Heil und der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst die Anfän­ge des Unter­neh­mens in einer schma­len Gara­ge bis hin zu einem hoch­tech­no­lo­gi­schen Unter­neh­men. Nach und nach ver­grö­ßer­te sich das Unter­neh­men und erwei­ter­te sei­ne Pro­dukt­an­ge­bo­te. Heu­te umfasst die Pro­duk­ti­on die gesam­te Brei­te der Stahl- und Schweiß­kontruk­tio­nen sowie Edel­stahl­ver­ar­bei­tung und Behäl­ter­bau. Eine beson­de­re Spe­zia­li­tät des Unter­neh­mens ist das Was­ser­strahl­schnei­den ver­schie­de­ner Werk­stof­fe. Im Rah­men einer Füh­rung wur­den die Fähig­kei­ten der ver­schie­de­nen Maschi­nen an schwe­rem Stahl und fili­gra­nen Ble­chen demonstriert.

Der Juni­or­chef Joa­chim Kör­bel schil­der­te die not­wen­di­ge Balan­ce zwi­schen dem hand­werk­li­chen und kauf­män­ni­schen Teils eines Unter­neh­mens und brach­te sei­ne Sor­ge um den Nach­wuchs an inter­es­sier­ten und enga­gier­ten Aus­zu­bil­den­den zum Ausdruck.

Die­se Pro­ble­ma­tik griff der Lan­des­vor­sit­zen­de der MIT-Rhein­land-Pfalz und Prä­si­dent der DEHOGA in Rhein­land-Pfalz, Gere­on Hau­mann in sei­nem Vor­trag auf. Er rief dazu auf, die Leit­mo­ti­ve der schu­li­schen Aus­bil­dung kri­tisch zu über­prü­fen und das dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem zu stär­ken. Er betrach­te­te auch die Betriebs­füh­rung aus einer neu­en, der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung geschul­de­ten Per­spek­ti­ve: „ Man muss sei­ne Mit­ar­bei­ter mögen – neu­es Den­ken im Per­so­nal- Manage­ment.“ Er beton­te die Wich­tig­keit eines ver­trau­ens­vol­len, von gegen­sei­ti­gem Respekt getra­ge­nen Umgangs mit dem Ziel, dass die Mit­ar­bei­ter Freu­de an der Arbeit in ihrem Betrieb emp­fin­den und sich als ein wich­ti­ger per­sön­li­cher Bestand­teil des Unter­neh­mens ver­ste­hen und die­ses auch ger­ne nach außen repräsentieren.