Die Wirtschafts- und Mittelstands-Union in der CDU im Kreis Ahrweiler hat in seiner konstituierenden Sitzung die Themenfelder der nächsten Jahre festgelegt. „Immer schnellere Kommunikationswege sind die Herausforderung unserer Gegenwart und der nächsten Zukunft. Sie sind entscheidende Standortfaktoren für die Wirtschaft und für die Wahl des Wohnortes der Mitarbeiter “, so der Kreisvorsitzende der MIT Elmar Lersch. Gerade in der Zeit des demografischen Wandels sieht die MIT Kreisverband Ahrweiler die Notwendigkeit, die duale Ausbildung nicht als Auslaufmodel zu betrachten, sondern als unverzichtbarer Bestandteil für den Erhalt und das Wachstum mittelständischer Betriebe nicht nur im ländlichen Raum. „Dem Fachkräftemangel im Handwerk, Handel und den Produktionsbetrieben muss ebenso konstruktiv und nachhaltig entgegen gewirkt wie den Begehrlichkeiten, die über die Forderungen des Bundesverfassungsgerichts bisweilen hinausgehend die Erbrechtsnovelle des Bundes zu beeinflussen scheinen”, äußert Elmar Lersch. Das Freihandelsabkommen TTIP, das auch einige im Kreis Ahrweiler angesiedelten, im internationalen Handel mit den USA stehenden Unternehmen betrifft, darf nach Auffassung MIT Kreisverband Ahrweiler nicht unter nur dem Gesichtspunkt des Abbaues von Handelshemmnissen gesehen werden, sondern bedarf auch einer nachprüfbaren Justitiabilität. „Diese alleine Schiedsgerichten zu überlassen, die keinem gesetzlichen Regelwerk unterstehen, stellt eine Gefahr für den schwächeren Handelspartner dar und sollte vermieden werden”, so das Vorstandsmitglied Detlef Odenkirchen.
„Ein uneingeschränkter Investitionsschutz schafft Hindernisse bei gegebenenfalls notwendigen Änderungen der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft”, ergänzt das Vorstandsmitglied Werner Jung, „und muss sorgfältig abgewogen werden.”
Die MIT Kreisverband Ahrweiler begrüßt die Bemühungen des Bundes und der Länder, den Asylbewerbern mit Aussicht auf Anerkennung möglichst frühzeitig die Möglichkeit zum Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen, um sie möglichst rasch in unsere Gesellschaft zu integrieren. Die dort investierten Gelder werden sich als eine gute Anlage erweisen.
Den sich nicht mehr für eine Wiederwahl kandidierenden MItgliedern dankte der neue Vorstand sehr herzlich und überreichte ihnen ein Weinpräsent.